Sie fragen, wir antworten!

Haben Sie Fragen zu Plasma, Plasmatreat oder zur Oberflächenbehandlung im Allgemeinen? Dann werfen Sie einen Blick auf unsere FAQ: Dort beantworten wir häufig gestellte Fragen.

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Was sind die Hauptvorteile der Openair-Plasma® Technologie gegenüber anderen Oberflächenbehandlungsmethoden?

Der Hauptvorteil ist die enorm hohe Wirksamkeit gegenüber anderen Verfahren zur Aktivierung von Oberflächen. Plasmaanlagen können sehr einfach in bestehende Produktionslinien integriert werden, sind umweltfreundlich und platzsparend, und das bei niedrigen laufenden Kosten.

 

Was benötigen Sie, um eine Plasma-Vorbehandlungsanlage zu betreiben?

Plasmaanlagen benötigen lediglich einen Netzanschluss (230V/400V), einen Anschluss an die Druckluftversorgung sowie eine Absaugung.

 

Welche Produktionsgeschwindigkeiten werden erreicht?

Das Behandlungsergebnis ist abhängig von der Geschwindigkeit des vorbeilaufenden Materials, vom Wirkabstand der Düsenspitze sowie von der Behandlungsbreite. Teilweise können Verfahrgeschwindigkeiten bis zu 400 m/min gefahren werden. Bei der Behandlung von EPDM-/ TPE-Profilen in Plasmaanlagen werden beispielsweise Geschwindigkeiten von 2 bis 30 m/min gefahren.

 

Können herkömmliche Verfahren (Einsatz von Lösungsmitteln) durch die Openair-Plasma® Technologie ersetzt werden?

Die Praxis in zahlreichen Anwenderbetrieben beweist, dass die Wirksamkeit von Plasmaanlagen in Bezug auf Oberflächenaktivierung und -reinigung eher noch übertroffen wird. Durch den Einsatz unserer Plasma-Technologie kann außerdem auf umweltschädliche Substanzen wie Benzol oder Azeton gänzlich verzichtet werden.

 

Warum funktioniert das Plasma-Verfahren so gut auf kombinierten Materialien?

Normalerweise ist die Vorbehandlung zusammengesetzter Materialien aufgrund der unterschiedlichen elektrischen- und Wärmeleitfähigkeit sehr schwierig. Beim Openair-Plasma® Verfahren kommt Plasma mit niedrigen Temperaturen zum Einsatz. Die Vorbehandlung mit diesem Verfahren hat also keine negativen Auswirkungen auf kombinierte Materialien.

 

Warum ist die Integration von Plasmadüsen in Fertigungsstraßen so einfach?

Die Plasmadüsen benötigen sehr wenig Platz und können sehr einfach an bestehende Produktionsstraßen montiert werden. Vorbehandlungsstationen (Plasmadüsen innerhalb einer Schutzverkleidung mit Absaugung) werden von uns individuell an Ihre Produktionsbedingungen angepasst.

 

Welche laufenden Kosten entstehen?

Laufende Kosten entstehen ausschließlich durch den Verbrauch an elektrischer Energie, Druckluft und die auch sonst übliche Wartung der Plasmaanlagen. Kostspielige Betriebsstoffe und Verbrauchsmaterialien werden nicht benötigt.

 

Sind Plasmaflammen heiß?

Der Plasmastrahl (etwa 300°C) ist wesentlich kühler als sonstige Verbrennungsflammen (etwa 1500°C). Bei den meisten Anwendungen erhöht sich die Temperatur des durchlaufenden Materials um etwa 10° C bis 30°C. Mit dem Openair-Plasma® werden beispielsweise auch empfindliche Materialien wie DVD´s oder integrierte Schaltkreise vorbehandelt.

 

Treten beim Plasma-Verfahren giftige Emissionen auf?

Bei der Plasmavorbehandlung wird kein Ozon frei. Jedoch kann die Vorbehandlung bestimmter Materialien CO und CO2 sowie durch die Abreaktion auf der Oberfläche befindlicher Substanzen zusätzlich weitere Oxide erzeugen. Eine Absaugung ist aus gesundheitlichen Gründen immer zu empfehlen. Komplette Vorbehandlungsstationen enthalten bereits die Absaugkomponenten.

 

Werden beim Openair-Plasma® Verfahren spezielle Gase benötigt?

Außer elektrischer Energie und ölfreier Druckluft benötigen Sie nichts. Falls Sie keine eigene Druckluftversorgung haben, können wir Ihnen die Plasmaanlagen auch mit Niederdruck-Seitenkanalverdichtern liefern.

 

Besteht im Bereich des Plasmastrahls die Gefahr eines Stromschlags?

Direkt im Inneren der Plasmaflamme besteht die Gefahr eines Stromschlags. Die Düsen selbst sind geerdet und können daher ohne Gefahr eines Stromschlags von Hand gerichtet werden.

 

Wie lange hält der Aktivierungseffekt an der Oberfläche an?

Wie lange der Aktivierungseffekt anhält, hängt von dem aktivierten Material ab. Der Effekt ist direkt nach der Behandlung am stärksten, lässt dann allmählich nach und pendelt sich auf einem höheren Niveau als vor der Vorbehandlung ein. Im Idealfall sollten Produktionsschritte wie Beschichtung oder Lackierung direkt nach der Vorbehandlung durchgeführt werden.  Die Aktivierung durch Openair-Plasma® zeigt jedoch eine extreme Langzeitstabilität im Vergleich zu anderen Vorbehandlungsmethoden. Wie sich der Aktivierungseffekt in Ihrer speziellen Anwendung auswirkt, besprechen wir gerne mit Ihnen im Detail.

 

Wie groß ist der Abstand zwischen den Plasmadüsen und den zu behandelnden Oberflächen?

Etwa 1 bis 2 cm. Die notwendigen Einstellungen zum Erreichen des richtigen Abstands sind sehr einfach und ihre Verwendung im Produktionsprozess unkompliziert. Die Bauteile unterliegen keinem mechanischen Verschleiß.

 

Ist es möglich, komplizierte oder dreidimensionale Geometrien zu behandeln?

Die Openair-Plasma®- "Flammen" von Plasmatreat dringen in Rillen und kleine Flächen ein. Der Vorbehandlungseffekt wird sogar in Ecken verstärkt. So können Sie sowohl ebene Flächen als auch komplizierte Formen effektiv vorbehandeln.

 

Verändert das Plasmatreat Openair-Plasma® Verfahren die Masseeigenschaften eines Materials?

Bei diesem Verfahren handelt es sich um eine Plasma-Oberflächenbehandlung, bei der Ionen mit der Oberfläche des Materials reagieren. Dabei wird die Masse in keiner Weise verändert.

Gibt es bereits wissenschaftliche Literatur über diesen Prozess?

Das Fraunhofer-Institut in Bremen hat sich mit diesem Thema beschäftigt. Entsprechende Literatur ist über uns erhältlich. Bitte senden Sie uns eine E-Mail, wenn Sie weitere Informationen benötigen.