Openair-Plasma® Aktivierung für zuverlässiges Strukturkleben im Fahrzeugbau ohne umweltbelastende Haftvermittler (Primer)

Moderne Fahrzeugaufbauten werden in ihrer Struktur vollständig verklebt, um eine höhere Eigenfestigkeit und eine bessere Beständigkeit der Verbindungen bei geringeren Produktionskosten sicherzustellen. Dadurch zählt die Fahrzeugbau-Industrie zu einem der größten Abnehmer für Strukturklebstoffe. Die an das Strukturkleben gestellten Anforderungen sind dem entsprechend hoch und nur mit einer zuverlässigen und reproduzierbaren Vorbehandlung zu erfüllen.

Die Openair-Plasma® Behandlung zur Oberflächen-Aktivierung ersetzt im LKW-Fahrzeugbau erfolgreich die konventionelle Vorbehandlung, d.h. das mechanische Aufrauhen sowie die Aktivierung mit umweltbelastenden Lösungsmitteln.

Vorteile von Openair-Plasma® in der Produktion von Fahrzeugaufbauten:

  • sauberer Prozess
  • höherer Durchsatz
  • vollständige Automatisierung der Vorbehandlung
  • ISO-gerechte Prozessüberwachung

Interessante Erfolgsgeschichten aus diesem Bereich

LKW-Kühlauflieger: sichere Haftung von Strukturklebstoffen für langzeitstabile Verbindungen

LKW-Kühlaufbauten bestehen aus einem Verbund von gut isolierenden Sandwich-Elementen. Der gesamte Kühleraufbau ist selbsttragend und wird an den Ecken und Längskanten mit Verstärkungsprofilen verklebt.

Um eine gleichmäßige und langzeitstabile Haftung der Strukturklebstoffe auf hohem Niveau sicher zu stellen, haben sich führende Kühlaufbauten-Hersteller für die Plasmavorbehandlung von Openair-Plasma® entschieden. Durch dieses Verfahren kann vollständig auf den Einsatz von giftigen Primern verzichtet werden. In teure Rückgewinnungsanlagen für verdampfende Lösungsmittel braucht nicht mehr investiert werden.

Dipl.-Ing. Johannes Pierick

Leiter Qualitätswesen und Anwendungstechnik, Schmitz Cargobull AG

Die Ergebnisse sind hervorragend!

- Dipl.-Ing. Johannes Pierick, Leiter Qualitätswesen und Anwendungstechnik, Schmitz Cargobull AG

Zum Schutz der Tropenwälder: Openair-Plasma® ermöglicht hochwertige Kunststoffalternativen im Innenausbau von Wohnmobilen

Die Leichtbauweise ist auch bei der Herstellung von Wohnmobilen ein besonders entscheidendes Anforderungskriterium. Für die Innenausstattung sind daher leichte und feuchtigkeitsresistente Materialien erforderlich.

Hochwertige Innenausstattungen für Wohnmobile werden bis heute zum großen Teil aus bedrohten Tropenhölzern (z.B. Abachi) gefertigt. Diese Bäume können nicht gezüchtet werden und ihre Abholzung ist Raubbau an der Natur. Die Oberflächenvorbehandlung mit Openair-Plasma® macht die Fertigung von Bauteilen aus Alternativmaterialien wie Polyurethan-Hartschaum (PUR-Hartschaum) möglich.

Um den dekorativen Anforderungen an die Möbelteile gerecht zu werden, werden die Hartschaumelemente mit hochwertigen Möbelfolien kaschiert. Eine Openair-Plasma® Vorbehandlung ermöglicht die sichere und langzeitstabile Haftung ohne den Einsatz von Haftvermittlern (Primern). Die geschäumten PU-Teile sind nicht nur optisch sehr anspruchsvoll, sie übertreffen die Eigenschaften der Tropenhölzer in Leichtigkeit und Langlebigkeit zudem um ein Vielfaches.

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