Veredelung von Glasflaschen und Metalldosen durch hochwertige Lackierung

Der traditionelle Werkstoff Glas wird zumeist in den Grundfarben Weiß, Grün oder Braun produziert. Um anspruchsvolle Glasverpackungen herzustellen, werden viele Produkte wie z.B. Kosmetikverpackungen nachträglich eingefärbt. Auch Getränkedosen (Metallgebinde) werden erst durch eine anspruchsvolle Farbgebung attraktiv für den Konsumenten.

Bei beiden Verpackungsarten werden hohe Maßstäbe an die Qualität des Farbauftrages gesetzt. Das universelle, potenzialfreie Openair-Plasma® Verfahren unterstützt den Lackierprozess besonders effektiv.

Vorteile der Oberflächenvorbehandlung von Glasverpackungen und Metalldosen mit Openair-Plasma®

  • Mikrofeine Plasmareinigung von anhaftenden organischen Partikeln und Verunreinigungen
  • Einsatz innovativer Beschichtungsverfahren durch Plasmabeschichtung und alternativer Farbsysteme (UV-Lackierung, lösemittelfreie Lackierung)
  • Senkung der Ausschussrate (Fehlerrate)
  • Einfache Integration der Plasmadüsen in Flachbett- und Spindel-Lackieranlagen

Beste Farbhaftung beim Siebdruck auf Glas – auch auf Flaschen mit Polymerbeschichtung

Im letzten Schritt des Herstellungsprozesses werden Gläser vergütet (beschichtet), um Beschädigungen und Verkratzungen durch Reibung der Flaschen beim Transport zu vermeiden.

Danach werden diese Glasflaschen überwiegend im Siebdruckverfahren bedruckt. Die Art der bei der Herstellung durchgeführten Vergütung entscheidet, ob die verwendete Druckfarbe optimal haften kann. Um – insbesondere auf polymerer Vergütung – eine sichere Haftung und einen gleichmäßigen Farbverlauf zu garantieren, ist hier eine Plasma-Aktivierung zur Erhöhung der Oberflächenspannung erforderlich.

Dank seines robusten Düsensystems und der einfachen Inline-Integration bietet die Openair-Plasma® Technologie hier eine optimale Lösung für die erforderliche Oberflächenaktivierung der Gläser.

Umweltfreundliches Satinieren von Glas – für anspruchsvolle Optik und Haptik

Die Openair-Plasma®-Vorbehandlung bietet sich als umweltfreundliche Alternative zu konventionellen Satinierverfahren mit Sand-, Korundstrahlen oder mit Flusssäure-Behandlung an. Dank der mikrofeinen Oberflächenvorbehandlung mit Plasma wird die Adhäsionsfähigkeit der Glasoberflächen gezielt gesteigert. Die im Satinierprozess applizierten Pulver kommen so beim darauffolgenden Einbrennen zuverlässig zur Haftung.

Das Openair-Plasma®-Verfahren wird inline in die Satinieranlage integriert. Dadurch wird der Gesamtprozess verkürzt und die erforderliche Anlagentechnik reduziert. So ist das Plasmaverfahren auch aus Kostensicht besonders interessant.

Nass-Etikettieren von vergütetem Glas, blasenfreier No-Label-Look

Die Nass-Etikettierung von Glas stellt normalerweise kein Problem dar, da die Oberflächen von Glas polar und wasserbenetzbar sind. Sind die Glasgebinde jedoch mit einer polymeren Schicht vergütet, ist eine explizite Vorbehandlung erforderlich um die üblicherweise verwendeten Klebstoffe auf Kasein (Casein)-Basis zur Haftung zu bringen.

Die inline integrierbaren Openair-Plasma® Düsen RD1010 bewirken durch die Aktivierung der Oberflächen eine Steigerung der Benetzbarkeit des vergüteten Glases – und das bei geringem Temperatureintrag.

Selbstklebe-Etikettierung im No-Label-Look wird besonderen Designansprüchen gerecht. Die Plasma-Vorbehandlung bewirkt gleichzeitig die Feinstreinigung (Plasma-Reinigung) und die gezielte Erhöhung der Oberflächenspannung. So wird die blasenfreie Applikation dieser Labels durch den Einsatz von Openair-Plasma® stark vereinfacht.

Tamper Evident Labels – Sichere Haftung auf Glas und Metall dank Openair-Plasma® Vorbehandlung

Die Plasma-Vorbehandlung von Flaschen- und Glasverschlüssen vor der Etikettierung gehört zu den frühen Standardanwendungen des Openair-Plasma® Verfahrens.

Um die Unversehrtheit von Verpackungsinhalten zu garantieren, ist die Applikation von Siegel-Etiketten (Originalitätsverschluss) oder auch Steuerbanderolen (Tax-Labels) erforderlich. Diese Siegel müssen vom Bauchetikett (auf Glas) bis über den Verschluss (Metall oder Kunststoff) geklebt werden.

Die verwendeten Verschlüsse werden produziert, indem sie unter Verwendung von sogenannten Lubricants kalt umgeformt werden. Diese Hilfsstoffe verbleiben zum Teil auf der Verschlussoberfläche und machen somit eine Feinst-Reinigung vor dem Verkleben erforderlich. Nach einer Openair-Plasma®-Vorbehandlung kann die gesamte Etikettierung sowohl des Bauchlabels als auch des Siegel-Etiketts mit demselben Klebstoff erfolgen.

Lebensmittelgerechte Nanobeschichtung für optimalen Korrosionsschutz und hochwertige Bedruckung bei Tuben und Dosen

Beim Einsatz von Dosen und Tuben aus Aluminium ist besonders im Lebensmittelbereich zusätzliche isolierende Innen- und ggf. auch Außenbeschichtung erforderlich. Denn ein direkter Kontakt von Füllgut und Verpackung führt zu einem korrosiven Angriff des Aluminiums und die Lebensmittel können verderben. Verarbeitungsschritte wie das Pasteurisieren verstärken die korrosive Wirkung auf die Verpackung zusätzlich.

Mit dem PlasmaPlus®-Verfahren werden über die Plasmadüsen mikrofeine glasartige Nanoschichten abgeschieden. Diese Nanobeschichtungen bilden mit geringstem Materialeinsatz einen hocheffektiven Schutzfilm auf den Verpackungen. Zudem bietet die Plasmabeschichtung einen perfekten Haftgrund für eine hochwertige Bedruckung.

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